Offenens Aufblasen
Beim offenen Aufblasen wird der Dämmstoff auf eine nach oben offene Fläche z.B. oberste Geschossdecke aufgetragen. Man unterscheidet mit oder ohne Feuchtigkeitszusatz/ Bindemittel. Das Auftragen erfolgt direkt aus dem Schlauch oder mittels einem Blasrohr. Um spätere Verwehungen des Dämmstoffes zu vermeiden, kann die fertige Oberfläche (je nach Material) entweder mit Wasser oder mit einem Bindemittel benetzt werden.
Der Setzungsgrad wird damit erheblich minimiert und Staubpartikel gebunden. Bei gewölbten Deckenkonstruktionen, Kuppeldächern oder Staakendecken kann die Dämmfläche im CSO- Verfahren auch kompakt Gebunden werden (also über die gesamte Dämmstoffstärke).
Beim offenen Aufblasen werden meist Laufweganlagen in die Dämmebene integriert um ein nachträgliches begehen zu ermöglichen. Dämmstoffhöhen von 200 bis 300mm sind sinnvoll. Bereits ab einer Dämmstärke von 160mm erreicht man z.B. mit DÄMMSTATTs CI040die Anforderungen der EnEV. Höhere Dämmstärke schaffen Reserven z.B. bei sommerlichen Wärmeschutz oder beim Feuchteschutz.